Die Helden des Alltages in der Corona-Krise wurden in den vergangenen Wochen vielfach gelobt, gefeiert und beklatscht und das zu Recht. Wir haben uns auch über eine Welle der Solidarität gefreut, die aber bereits wieder am abebben ist. Dies ist zumindest das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg und Erlangen am 18. und 19. Mai., berichtet die Süddeutsche Zeitung. „Bei vielen Menschen zeigt sich die Einstellung jeder ist sich selbst der Nächste“, resümiert Studienleiter Matthias Fifka. Viele seien eher für Maßnahmen, die ihnen selbst möglich wenig schaden, ungeachtet der Folgen für andere.